
Als "dimmbar" gekennzeichnete LED-Lampen geben die Energie-Effizienz-Klasse ohne den konventionellen Phasenschnitt-Dimmer an,
der aber selbst schon mehr als 1,5 Watt Verlustleistung verheizt - sogar wenn die Lampe noch nicht einmal aufleuchtet und so eigentlich
in die unterste Energie-Effizienz-Klasse zurück fallen sollte. Die Kompatibiltätslisten der führenden Markenhersteller von "dimmbaren" LED-Lampen
mit den ca. 50 getesteten LED-Lampen-Dimmertypen illustrieren das Dilemma des überforderten Käufers bei der Kombinationsauswahl und zeigen
eingeschränkte Dimmbereiche oder Funktionsdefizite auf.
Hier findet sich auch ein Hinweis, dass für bessere Dimmergebnisse ein Phasenabschnitt-Dimmer einem konventionellen Phasenanschnitt-Dimmer
vorzuziehen ist, der aber einen 3-Draht-Anschluss benötigt, der in bestehenden Unterputz-Lichtinstallationen nicht vorhanden ist und so für Nachrüstungen
nicht geeignet ist.
Der SwitchCap-Energiespardimmer für die ohnehin effizienteren "nicht dimmbar" gekennzeichneten LED-Lampen überwindet all diese Defizite in der Folge
eines voreilig verhängten Glühlampenverbots wofür die Evolution der LED-Lampen noch nicht reif war, um problemlos nachrüstungstaugliche und nachhaltige
Dimmerlösungen zu ermöglichen, die der SwitchCap-Energiespardimmer inzwischen bieten kann.
Erste Versuche waren fehlgeschlagen, weil durch umschalten der Hochvolt-Folienkondesatoren auf andere Kapazitätswerte unter Netzspannung eine Funkenerosion
der Drehwahlschalter-Kontakte ein vorschneller Verschleiß einsetzte. Dieses Problem konnte erfindungsgemäß durch prellfreie Drehwahlschalter mit brückenden
Übergängen gelöst werden, die aber als Standardbauteile nicht am freien Markt verfügbar sind. Inzwischen konnte ein Hersteller aus China kundenspezifisch brückende
Erprobungsmuster bereitstellen durch eine Werkzeugmodifikation im Produktionsprozess seiner prellfreien Standard-Drehwahlschalter, um so die Funkenerosion der
Schaltkontakte wirksam zu unterdrücken und die Ausdauer nachhaltig zu stärken.
Der ÖkoDim SwitchCap-Energiespardimmer ist in drei Versionen als Prototyp realisiert und erprobt worden:
Schnurdimmer mit Ein-/Aus-Leuchtschalter im Netzstecker und LED-Betriebsanzeige im Wippschalter
Die letzten beiden Varianten sind nicht wie der Installationsdimmer eher für Baumärkte und Onlinehandel sondern auch als Discounterware für einen breiteren Käuferkreis
geeignet, der sich die Nachrüstung in einer Unterputz-Lichtschalterdose mittels Elektroschraubendreher nicht zutraut.
Beim Installationsdimmer gibt es keine Gefahr eines elektrischen Schlags wie bei steckbaren Varianten bei Berührung der Netzsteckerstifte. Einschlägige Zulassungsnormen
verlangen hier wie bei Schaltnetzteilen eine Schnellentladung der Kondensatoren innerhalb von 30 Millisekunden. Beim Schnurdimmer kann die über die
Betriebsleuchtanzeige im Netzstecker erfolgen. Für den Huckepack-Schuko-Stecker wäre das auch eine Lösung, kann aber auch über Halbleiter-IC bereitgestellt werden,
die von verschiedenen Herstellern dafür angeboten werden (allerdings mit Standby-Verlusten zwischen 1 und 5 Milliwatt).